Analog und effizient

Im März habe ich mir ein Fitbit Charge 2 gekauft und bin damit recht zufrieden. Die Zufriedenheit litt etwas, als sich Anfang August plötzlich eine Verklebung am Armband löste. Da ich gehörte hatte, dass Fitbit in diesen Dingen sehr kulant ist1 (und die Garantie auch noch läuft), schickte ich über die Webseite eine Schadensmeldung mit Bild.

Sehr schnell bekam ich eine Antwort, in der die üblichen Angaben abgefragt wurden (Name, Anschrift, Kaufdatum, mit dem Fitbit-Account verknüpfte eMail-Adresse). Eine Anforderung war im ersten Moment überraschend:

Ein Bild des Schadens mit einem handgeschriebenen Zettel daneben die Ihre Fallnummer 20586049 zeigt.

Eine sehr analoge, aber effiziente Lösung um sicher zu stellen, dass der Kunde tatsächlich ein beschädigtes Produkt (zur Hand) hat und nicht nur ein von Freunden “geborgtes” oder im Internet gefundenes Bild einsendet, um sich Ersatz zu erschleichen.

Nachdem ich obiges Bild eingeschickt hatte, wurde der Fall schnell und zu meiner Zufriedenheit abgewickelt.


  1. Mir hatte eine Bekannte berichtet, dass Fitbit bei Kunden des Charge (1), bei dem reihenweise die Gummiabdekcung des Ladeports abfiel, sehr großzügig Gutscheine für neue Geräte verschickte. Ihr war es so möglich ihren defekten Charge (1) gegen den leistungsfähigeren Charge 2 in der um 30 Eure teureren Special Editon zu tauschen. 

Kindle Voyage

Kindle Voyage

Kindle Voyage, (c) Amazon, Pressematerial

Als ich Mitte September Marco Arments Posting über den neuen Kindle Voyage gelesen, mir das Teil bei Amazon.com (Affiliate-Link von marco.org) angesehen und festgestellt hatte, dass man das gute Stück auch schon bei Amazon.de (vor)bestellen konnte, hooverte mein Finger gefährlich lange über dem (Vor)Bestellen-Button.    Weiterlesen

Bose SoundTouch 30

Bose SoundTouch 30

Bose SoundTouch 30

In den Letzten Tagen hatte ich die Möglichkeit, mir eine Bose SoundTouch 30 anzusehen. Ich habe seit fast zwei Jahren ein Sonos Play:3 am Start und bin von dem Gerät und der dahinter steckenden Idee begeistert. Bose hat mich bisher immer mit seine Produkten begeistern können. Dann sollte ein entsprechendes Gerät von Bose ja eigentlich (m)ein Traum sein.

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Kindle — nach zwei Jahren noch keinen Umgang damit gefunden

Amazons Kindle ist böse. Die Bücher sind im DRM gefangen, können nicht verliehen1, getauscht, verschenkt, verkauft, vererbt2 oder einfach nur auf ein anderes System übertragen werden. Wenn Amazon einen schlechten Tag, kann es einem den Account sperren und dann ist Schluß mit lustig. Geht Amazon irgendwann mal den Bach runter, dann sieht es auch finster aus3. Der Lock-In in dieses DRM-Gefängnis kann dazu führen, dass in naher Zukunft der Zugriff auf einen großen Teil unserer Literatur gefährdet ist4. Die Kindles sind anhänglich und telefonieren nach Hause. Amazon kann so erfahren, wann ich was in welcher Geschwindigkeit lese.

Amazons Kindle ist cool. Ich lese meine Bücher zumeist auf dem klassischen Kindle (keine Tastatur, kein Touch, keine Beleuchtung). Letztlich sitze ich beim Arzt im Wartezimmer und langweile mich. Kurzentschlossen zücke ich das iPhone und lese mit der Kindle-App für iOS genau an der Stelle weiter, an der ich Tage zuvor auf dem Kindle aufgehört hatte. Heute verkündet mir mein Kindle, dass der Akku geladen werden muss. Ich nehme mein Nexus 7, lade die Kindle-App für Android, lade das Buch und finde genau die Seite aufgeschlagen, die ich zuvor gelesen habe. Zugriff auf meine Bücher über Geräte- und Systemgrenzen hinweg. Alles im Sync. Und Alles wiegt nur einen Bruchteil dessen, was ein einzelnes Buch wiegen würde; unabhängig davon, wie viele Bücher ich mit mir rumschleppe. Weiterlesen

Minutengenaue Termine im iOS-Kalender [Update 2]

Minutengenaue Termine by thosch66 Minutengenaue Termine by thosch66 (CC-BY-NC-ND)

Kurz nachdem ich mein iPhone bekommen hatte, fiel mir auf, dass man im Kalender von iOS die Start- und Endzeit von Terminen nur in 5-Minuten-Schritten vorgeben kann. Ich habe auch in den Einstellungen keine Möglichkeit gefunden, dieses Verhalten zu ändern.

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Buy Me A Pie! und Einkäufe – zwei sehr unterschiedliche Einkaufslisten-Apps [Update 2]

Eine der ersten Bezahl-Apps, die ihren Weg auf mein iPhone gefunden haben, war Einkäufe (aka Groceries) von Sophistication. Nachdem ich sie lange benutzt habe und zufrieden war, habe ich sie vor einem knappen Jahr gegen Buy Me a Pie! getauscht und diesen Schritt nie bereut. Weiterlesen