Instacast & Bits und so Plus [Update]

Ich höre viel Podcasts und mit der Zeit haben mich die Podcast-spezifischen Unarten der Musik.app auf iPhone und iPad zunehmen gestört. Daher bin ich Ende Oktober (2012) auf Instacast umgestiegen. Mit Instacast bin ich – weitegehend – zufrieden (auch wenn mit der 2.0 nicht Alles besser geworden ist), aber die Nutzung des Podcast Bits und so Plus hat sich als etwas holprig erwiesen.    Weiterlesen

Aus ist nicht aus beim BlackBerry?

Aus by thosch66Aus by thosch66 (Lizenz CC BY-NC-ND)

Wenn ich meinen BlackBerry Bold mit der entsprechenden Taste abschalte, dann scheint er aus zu sein. Ein erneuter Druck auf diese Taste erweckt ihn sehr schnell wieder zum Leben.

Wenn das Gerät hingegen Lobotomiere (d.h. den Akku entnehme), weil sich z.B. das gute Stück aufgehängt hat, dann dauert der Startvorgang viel länger. Ich kann einigen Fortschrittsbalken beim sich Füllen zusehen und das ganze fühlt sich wie der Start eines iPhones an.

Also ist ein „ausgeschalteter“ BlackBerry nicht abgeschaltet, sondern befindet sich in einem Zwischenzustand.

Frage mich, was das Ding in diesem Zustand noch für Funktionen hat.

Subversives Feature in iOS5?

Das GSM-Protokoll sieht grundsätzlich eine Verschlüsselung der Nutzdaten vor. Ob eine Verschlüsselung stattfindet entscheidet primär die Basisstation. Sofern keine Verschlüsselung erfolgt, sieht der Standard wiederum vor, dass das Endgerät dies anzeigt.

Es soll mal Telefone gegeben haben, dies angezeigt haben (alte Geräte von Ericsson). Moderne Geräte tun das nicht. Man gerüchtet von Bedürfnissen der „Bedarfsträger“.

Nun gerüchtet 9to5Mac von einem Unsecure Call-Feature im jüngst angekündigten iOS 5.   Weiterlesen

Auf der Suche nach der consolidated.db [Update]

Mit gewissem Unverständnis beobachte ich über mein Statistik-Backend die hier hereinkommenden Suchanfragen à la „wie komme ich an die datei consolidated.db“ (bisher allein sechs neun Besuche diese Woche), „wo findet man diese datei consolidated.db“, „consolidated.db nich [sic!] zu finden“ (noch mal SEO-kompatibel: „consolidated.db nicht zu finden“) oder „consolidated.db ist weg“.

Dem Besucher mit dem letzten Suchstring kann man nur zustimmen: Die consolidated.db ist weg.

Zumindest, wenn man als braver User das Update auf iOS 4.3.3 aufgespielt hat (ist ja schon von Anfang Mai), das einige Fixes rund um die vermaledeite consolidated.db gebracht hat (aus meiner Sicht nicht nur unbedingt zum Guten, aber dazu vielleicht später mehr…). Eine der Änderungen ist, dass die consolidated.db nicht mehr im Backup und damit auch nicht mehr auf den Mac/PC gesichert wird.

Update – 28-05-2011, 20:59

Die consolidated.db befindet sich weiterhin auf dem iOS-Gerät. Bei einem gejailbreakten Gerät sollte man sie auf dem Gerät hier finden:

/private/var/root/Library/Caches/locationd/consolidated.db

[Quelle: Kennys blog]

Wenn man auf seinem Mac/PC regelmäßig Backups erstellt, könnte man dort fündig werden.

Apple erklärt die consolidated.db

Heute war es endlich so weit: Apple erklärt, was die consolidated.db nicht ist und wozu sie dient:

  1. Die consolidated.db enthälte keine von der iOS-Device ermittelten Standorte des Benutzers.
  2. Sie dient nicht dem Tracking.
  3. Die consolidated.db enthält Standort von WLAN-Accesspoints und Mobilfunksender. (Ich würde die Erklärung so deuten, dass diese Daten von Apple aus der sagenumwobenen „crowd-sourced database of Wi-Fi hotspot and cell tower data“, die wir iOS-User zusammentragen, an das Gerät übermittelt wurden und nicht vom Gerät selbst stammen.)
  4. Die Datenbasis dient der schnellen, lokalen Standortbestimmung ohne Rückgriff auf das GPS (aus Performancegründen sowie im Hinblick auf schlechten bzw. fehlenden GPS-Empfang).
  5. Aufgrund von Programmfehlern erfolgt keine Löschung von alten Daten bzw. der gesamten consolidated.db bei der Deaktivierung der Ortungsdienste.

Die Punkte 1 bis 4 erscheinen mir schlüssig.   Weiterlesen

Blick in meine consolidated.db [Update 4]

Visualisierung meiner consolidated.db

Letzte Woche konnte man den Schlagzeilen rund um den neuesten „Datenskandal“ nicht entkommen. Selbst meine Mutter, die sich sonst nicht für IT interessiert, sprach mich Karfreitag darauf an, dass mich Apple bespitzeln würde.

An dieser Stelle möchte ich keine allgemeine Wertung des Vorgangs vornehmen, denn dies ist bereits an vielen Stellen erfolgt. Ich möchte hier nur auf heise, Spreeblick und fscklog verweisen. Immer wieder stößt man auf Verweise auf ein Blogposting von Alex Levinson, das aus meiner Sicht am aufschlussreichsten ist.

Ich möchte mich hier auf einen Blick in meine consolidated.db konzentrieren.

Aber vorher noch ein Hinweis: Seit iOS 4.3.3 ist die consolidated.db nicht mehr im Backup enthalten und die in der Folge beschriebenen Werkzeuge funktionieren nicht mehr. [Ergänzung 12.06.2011]  Weiterlesen

Von Gummigriffeln, Crowdfunding und Preisbildung


Dan Provost und Tom Gerhardt hatten für ihr iPhone-Stativ glif eine vielbeachtete Finanzierungsrunde über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter erfolgreich abgeschlossen. Für ihr neues Produkt Cosmonaut lag es daher nahe, wieder den Weg über Kickstarter zu gehen. Cosmonaut ist ein aus Gummi gefertigter Stift zur Bedienung von Gadgets mit kapazitiven Display, wie dem iPhone, iPad, iPod Touch, Samsung Galaxy Tab oder Motorola Xoom. Von der Form erinnert er an einen Wachsmalstift ind der Größe eines Boardmarker. Ein interessantes Konzept.

Wenn man auf die Projektseite geht, sieht es nach einem Erfolg aus, denn das Projekt war bereits drei Tage nach dem Start „überfinanziert“. Wenn man jedoch genauer hinsieht, stellt man fest, dass Provost und Gerhardt eine Schlappe hinnehmen mussten.   Weiterlesen

OffMaps 2? – Geh weg!

Ich nutz seit einiger Zeit OffMaps auf dem iPhone und iPad. Grundsätzlich funktioniert OffMaps so ähnlich wie die Origianal-Karten-App von iOS: Man sieht einen Kartenausschnitt und kann diesen bewegen und zoomen.

Der große Unterschied ist, dass die geladenen Kartenauschnitte gecacht werden, d.h. sie sind auch offline verfügbar. Man kann auch die Kartendaten für einen frei bestimmbaren Bereich in mehreren Zoomstufen herunterladen, sodass man sie später offline (z.B. im Ausland) verfügbar hat. Diese Funktionen sind kostenlos. Letztendlich wird hier auf das kostenlos Kartenmaterial von OpenStreetMap (OSM) zurück gegriffen.

Weiterhin werden Guides für einzelne Städte angeboten, die Points of Interest enthalten. Diese Downloads sind als In-App-Purchase kostenpflichtig. Das ist auch o.k.

Nun ist OffMaps 2 rausgekommen und um es vorweg zu nehmen: Ich bin nicht nur enttäuscht, sondern ich empfinde das neue Geschäftsgebaren schlichtweg als Frechheit (um nicht stärkere Worte zu nutzen).   Weiterlesen