Shock-And-Awe

Mit Shock-And-Awe beschrieben die USA ihre vorbereitenden Maßnahmen vor der Invasion des Iraks im Jahr 2003. Aber man kann auch den Eindruck gewinnen, dass diese Strategie nicht nur gegen den Irak angewendet wird, sondern auch gegen die eigene Bevölkerung. So könnte man die Dauerberieselung der Bevölkerung mit Warnungen zumindest sehen.

Der Film Civic Duty, der auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest lief, zeigte für mich sehr schön diese Stimmung und die Reaktion eines Einzelnen darauf.

Bei Spiegel Online findet sich ein Bericht über ähnliche Reaktionen, wenn auch durch britische Bürger. Diese hatte mit ihren Protesten den Abflug eines Ferienfliegers so lange verhindert, bis „zwei asiatisch anmutende, wahrscheinlich Arabisch sprechende Mitpassagiere“ aus dem Flugzeug entfernt wurden.

Derartige Reaktionen – von denen man im Fall der Fälle vielleicht auch nicht frei ist – ängstigen mich. Sie sind die vorgeschobene Legitimation für ständige Verschärfung der Sicherheitsgesetze. Diese wird unsere Gesellschaft stärker und nachhaltiger verändern, als es der Terror selbst schaffen wird.

Man kann dem ganzen aber auch etwas Komisches abgewinnen. Hier sein die Politiksatire Traget USA von John Stewart (Comedy Central) empfohlen (Dank an Rene von Yet Another Blog).

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