Bis jetzt war für mich Rucola ein feines Gartengewächs, dass würzigen Salat gibt und keine großen Ansprüche stellt. Nun weiß ich, dass er das Potential zu einem ernsthaften Kontrahenten im Garten hat, wenn man ihn zu viel Freiheit lässt.
Wir haben schon seit Jahren Rucola im Garten und freuen uns im Sommer über den den eigenen Salat. Da uns oft Zeit und Lust für die Gartenarbeit fehlt, haben wir den Rucola weitgehend sich selbst überlassen. So durfte er auch blühen und Samen erzeugen. Zumindest im letzten Jahr haben wir ihn am Saisonende auch nicht gerodet, sondern die Pflanzen wachsen lassen.
Letztlich wurde offensichtlich, dass die erzeugten Samen hochpotent sind, als nicht nur im Gemüsebeet selbst, sondern auch im umliegenden Rasen viele kleine Rucolapflänzchen austrieben.
Als meine Frau gestern den Rucolajungle rodete, mussten wir feststellen, dass die Pflanzen keine Flachwurzeler sind, sondern die teilweise fingerdicken Wurzeln tief in den Boden gehen. Da werden wir wohl mit dem Spaten ran müssen.
Und wo bleibt das Foto, auf dem zu sehen ist, wie sich deine Jane durch den Jungel kämpft und von ihren Tarzan dann gerettet wird????
Ja, an ein Bild hatte ich auch schon gedacht. Aber eins mit Jane wäre es sowieso nicht geworden, weil ich in der Beziehung ähnlich zurückhaltend wie Du bin.
Muss mal sehen, ob ich noch ein Bild anhänge.
Habe heute ein passendes Bild eingebaut.
Meine Güte, das ist ja ein echtes Monstergewächs. Vielleicht ist es ja so, dass wir die ganzen Jahre über die falsche Seite vom Ruccola gemampft haben? Macht doch mal einen „Ruccola-Wurzel-Salat“ 😉