Neue WLAN-Tarife bei T-Mobile

Seitdem ich den Asus Eee habe, stellte sich die Frage, wie ich unterwegs zu (noch annehmbaren Preisen) online gehen kann.

UMTS ist sicherlich ein Weg, der eine große Unabhängigkeit verspricht, aber das verlangt zunächst das Lauffähigmachen von spezieller Hardware unter Linux und erscheint auf den ersten Blick nicht unbedingt als kostengünstiger Weg.

Als zweiter und von Werk an lauffähiger Weg bleibt die Lösung via WLAN.

Wer außerhalb seiner eigenen vier Wände per WLAN ins Internet möchte, muss sich einen der Provider aussuchen. Sicherlich kann man da und dort einen Hotspot von Fon nutzen, aber ich habe noch keinen in the wild gefunden und glaube mittlerweile, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass man ein offenes, privates WLAN findet.

Also bleiben nur die üblichen Verdächtigen, wobei ich bisher hauptsächlich über Hotspots von T-Mobile gestolpert bin.

Anfang März hatte ich daher Marktforschung betrieben. Als Nicht-T-Com-Kunde entfallen für mich schon mal einige der interessanteren Tarife. Es gab nur einen Tarif auf Zeitbasis: Von 2 Euro für 15 Minuten über 8 Euro für eine Stunden und rund 15 Euro für zwei Stunden bis hin zu rund 20 Euro für 24 Stunden Gültigkeit. Gültigkeit bedeutete, dass es sich nicht um ein entsprechendes Zeitguthaben handelte, sondern dass der Zugang für die entsprechende Zeit ab dem ersten Login gültig blieb. Also die Stunde für 8 Euro oder 24 Stunden für gut 20 Euro. Ziemlich happig.

Überraschenderweise waren die Tarif von Vodafon recht ähnlich gestrickt und nicht günstiger. >;->

Da wurde dann UMTS mit den doch gefühlt hohen Tarifen von 25 bis 60 Euro monatlich für ein flatrateähnliches Tarifkonstrukt wieder interessant. Was eindeutig schreckt ist die Vertragsbindung von durchgängig 24 Monaten.

Also wurde die Entscheidung über das Vorgehen zunächst zurück gestellt.

Gestern bestand dann erstmalig der akute Wunsch nach einer Unterwegsanbindung. Da – anders als bei UMTS – meist nur ein Anbieter – hier T-Mobile – vor Ort verfügbar ist, fällt die Wahl des Anbieters leicht . >;->

Während ich noch mit mir haderte, ob ich mir ein oder zwei Stunden gönnen sollte, öffnete ich sich die Anmeldeseite des Hotspots und die Überraschung war groß: Das Tarifangebot hatte sich deutlich gelichtet. Es gab nur noch zwei Varianten des HotSpot Passes:

  • 8 Euro für eine Stunde Zeitguthaben oder
  • 29,00 Euro für 30 Tage freien Zugang

O.k. die 8 Euro pro Stunde sind auch weiterhin kein Schnäppchen, aber es handelt sich nun endlich um ein Zeitguthaben, das durch Ausloggen über einen längeren Zeitraum gestreckt werden kann.

Sicherlich interessanter ist der 30-Tages-Pass. Im Verhältnis zu den Kosten für die reine Datenflatrate daheim (also ohne Kosten für den DSL-Anschluss) liegt dieser Preis deutlich oberhalb der Kosten für DSL. Aber im Verhältnis zu den bisherigen Preisvorstellungen ist er schon fast zivil. Und das ganze ohne Vertragsbindung.

Da ich diese und nächste Woche jeweils drei Tage unterwegs bin und dort sicher auf Hotspots von T-Mobile stoßen werde, habe ich mich für den 30-Tage-Pass entschieden.

Man gönnt sich ja sonst nichts… 😉

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