Tumblr-Fail: Tumblr App & Markdown [Updated]

Mich verbindet eine Hassliebe mit Tumblr. Ich mag den Dienst als solchen. Das Angebot an Inhalten ist – nun ja – sehr, sehr weit gefächert. Die Funktion, im Kern gefühlt seit Jahrzehnten unverändert, gefällt sehr gut. Neben dem leichten Rebloggen ist es auch die Markdown-Unterstütztung beim Erstellen der Postings. Und wer hier liest, kennt meine Vorliebe für Markdown.

Leider schafft es Tumblr immer wieder Teile seines Dienstes zu ruinieren. Mal sind es Funktionen der Webseite (Dashboard), die auf mobilen Plattformen wie dem iPad nicht mehr funktionieren, weil man ja die geniale App hat, die die Funktion im Zweifelfall auch nicht hat. Andermal verschwinden Funktionen aus der App, die so oder so nicht den vollen Funktionsumfang des Dashboards abbildet.

Diesmal ist es der Markdown-Support, der teilweise aus der App verschwunden ist. Weiterlesen

Klammern in Markdown-Links [Updated]

Markdown bietet ein sehr gut zu handhabendes Markup für Links in der Form [Text](URL "Titel"), wobei der Titel auch weggelassen werden kann.

Nicht ganz so einfach wird es, wenn die URL schließende Klammern enthält1. Dann wird die schließende Klammer in der URL als die abschließende Klammer des Link-Markups interpretiert, was eigentlich nie zu brauchbaren Ergebnissen führt.

Update: Das Problem scheint ausschließlich bei meinem Lieblingstexteditor Editorial aufzutretenWeiterlesen

Analog und effizient

Im März habe ich mir ein Fitbit Charge 2 gekauft und bin damit recht zufrieden. Die Zufriedenheit litt etwas, als sich Anfang August plötzlich eine Verklebung am Armband löste. Da ich gehörte hatte, dass Fitbit in diesen Dingen sehr kulant ist1 (und die Garantie auch noch läuft), schickte ich über die Webseite eine Schadensmeldung mit Bild.

Sehr schnell bekam ich eine Antwort, in der die üblichen Angaben abgefragt wurden (Name, Anschrift, Kaufdatum, mit dem Fitbit-Account verknüpfte eMail-Adresse). Eine Anforderung war im ersten Moment überraschend:

Ein Bild des Schadens mit einem handgeschriebenen Zettel daneben die Ihre Fallnummer 20586049 zeigt.

Eine sehr analoge, aber effiziente Lösung um sicher zu stellen, dass der Kunde tatsächlich ein beschädigtes Produkt (zur Hand) hat und nicht nur ein von Freunden “geborgtes” oder im Internet gefundenes Bild einsendet, um sich Ersatz zu erschleichen.

Nachdem ich obiges Bild eingeschickt hatte, wurde der Fall schnell und zu meiner Zufriedenheit abgewickelt.


  1. Mir hatte eine Bekannte berichtet, dass Fitbit bei Kunden des Charge (1), bei dem reihenweise die Gummiabdekcung des Ladeports abfiel, sehr großzügig Gutscheine für neue Geräte verschickte. Ihr war es so möglich ihren defekten Charge (1) gegen den leistungsfähigeren Charge 2 in der um 30 Eure teureren Special Editon zu tauschen. 

Größe eines Verzeichnisbaumes ermitteln

Vorhin wollte ich auf der Commandline einer Linux-Maschine die Größe eines Teil der Verzeichnisstruktur ermitteln. Ich wusste, dass es irgendwas mit du ist. Ein einzelnes du schwallt einem jedoch erbarmungslos die Konsole zu. Hier kommt es auf die richtigen Optionen an.

Habe mir endlich mal die Zeit genommen, die man-Page von du etwas intensiver zu lesen und siehe da, es gibt einen passenden Aufruf: du --summarize -h (das -h sorgt für die Ausgabe verständlicher Größenangaben, also human-readable).

[/share/thosch] # du --summarize -h
1.5T    .

Schmucklos, aber es tut.

Schreibe mir das mal schnell auf, bevor ich es wieder vergesse.

SSH unter Raspbian aktivieren

Meine Raspberry Pis nutze ich (bisher) headless, d.h. ohne Tastatur und Display. Der Zugriff auf die Raspi erfolgt per SSH von einem anderen Rechner oder meinen iPad. Nachdem ersten Start des Raspi starte ich mit ssh raspberrypi eine Secure Shell und beginne mit den spezifischen Anpassungen des Systems.

Als ich gestern einen neuen Raspberry Pi mit aktuellen Raspbian (Raspbian 2017-04-10) aufsetzen wollte, bekam ich keinen SSH-Zugriff auf das frische System, sondern die Fehlermeldung ssh: connect to host 192.168.xxx.xxx port 22: Connection refused1.    Weiterlesen

Fantasy Filmfest 2017

Heute flatterte der Newsletter von Rosebud Entertainment mit den Terminen für das diesjährige Fantasy Filmfest in die Inbox. In Berlin findet es vom 13. bis 24.09.2017 statt.

Da unser diesjähriger Segeltörn im Juli stattfindet, sollte dem Kinoexzess nichts im Weg stehen. Ich habe die Tage gleich in meinen Terminkalendern geblockt.

2017

Ich wünsche allen Menschen für das Jahr 2017, dass sie satt, gesund, glücklich und in Frieden und Freiheit leben können.

Aufgrund der Ereignisse im Jahr 2016 befürchten viele Menschen, dass 2017 „kein gutes Jahr“ wird. Ich hoffe, dass diese Befürchtungen nicht eintreten und 2017 ein „besseres“ Jahr wird.

Und auch in diesem Jahr bitte ich darum kurz inne zu halten und sich zu vergegenwärtigen, dass Vieles, was für uns – Dich, Sie, mich – selbstverständlich ist, für viele Menschen leider nicht selbstverständlich ist. Hunger, Krankheit, Krieg und Unfreiheit bestimmen das Leben von zu vielen Menschen. Dies zu erkennen und zu sehen, wie gut es uns wirklich geht, ist in meinen Augen ein erster, wichtiger Schritt.

Undatierte Artikel

Sicherlich gibt es Perlen, die ewige Wahrheiten beinhalten und für immer einen sehr hohen Wert haben werden. Doch die Masse des Geschriebenen lebt im jeweiligen zeitlichen Kontext. Sei es ein unspezifischer Bezug auf “die aktuellen Ereignisse” oder allgemein gehaltene Bezüge zum “aktuellen Stand er Technik”. Um die jeweilige Quelle verstehen und einschätzen zu können bedarf es oft der Kenntnis des Entstehungszeitpunktes.

Während man bei einer Zeitschrift auf die Umschlagseite sehen kann, fehlt dieses Hilfsmittel im Internet. Hier werden auch jahre-, mittlerweile schon fast jahrzehntealte Beiträge im optisch frischen Gewand präsentiert.

Immer wieder stolpere ich im Web über Artikel und Postings, die kein Datum ausweisen. Da die meisten dieser Beiträge in CMSen vorgehalten werden, mangelt es nicht an den notwendigen Metadaten, sondern es wurde – bewusst oder unbewusst – auf die Darstellung der Veröffentlichungsdatums verzichtet.

Und oft ärgere ich mich, dass ich nicht feststellen kann, ob der Beitrag nun fünf Tage, fünf Monate oder fünf Jahre alt ist.