Keine Transparenz made in Germany?

Dropbox hat seinen Transparenzbericht für das zweite Halbjahr 2014 herausgebracht1. Wenn man den Link nicht parat hat, dann findet man mit einer Suche nach Transparenzbericht Dropbox viele Artikel zum Thema und unter den TOP 10 auch die entsprechende Seite bei Dropbox, wenn auch im englischen Original.

Interessanterweise fallen in der öffentlichen Diskussion zum Thema Transparenz zumeist die Namen von US-Branchenriesen wie Apple, Google, Microsoft, Twitter oder eben Dropbox.

Eine Suche nach Transparenzbericht HiDrive findet die eine oder andere Meldung zum Thema Transparenzbericht oder zum Produkt HiDrive, aber keinen Transparenzbericht von Strato zu ihrem Produkt. Teilweise beruhen die Treffer auf artikelfremden Seiteninhalten zu HiDrive.2

Als “Beifangen” der obigen Suchen finden sich Artikel über den Transparenzbericht von Posteo und den entsprechenden Bericht der Telekom, die sich wohl von Posteo etwas getrieben gefühlt hatte.

Aber wo stecken unsere Made in Germany-Provider? Zumindest die Suche nach Transparenzbericht GMX gab keine konkreten Ergebnisse, sondern nur eine Aussage bei zeit.de, dass man an einer anderen Lösung arbeite. Bei GMX selbst konnte ich keinerlei entsprechende Aussage finden, auch wenn ja mittlerweile mehr als ein halbes Jahr seit dieser Aussage ins Land gegangen ist. Bei den anderen Qualitäts-eMail-Anbietern habe ich es dann nicht mehr versucht.

Ist Transparenz nur ein Thema für US-Firmen?


Dieser Artikel basiert auf einem Posting, das ich in einem meiner Tumblr veröffentlicht habe.


  1. Und wenn die Götter der Content-Steuerung gnädig sind, dann findet man ihn in der eigenen Landessprache vor oder kann über ein Menü im Fußbereich rechts zwischen 21 Sprachen wählen. 
  2. Auch eine Suche nach Transparenzbericht Strato HiDrive oder Transparenzbericht Strato bringt keine besseren Ergebnisse. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kommentare abonnieren

Es erfolgt keine Weitergabe von Daten an externe Dienste wie WordPress.com.

eMail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.
Auch möglich: Abo ohne Kommentar.