O2 – interessantes Angebot, aber schlechter Start

Eigentlich war es ja eine zwangsläufige Entwicklung: Erst der Eee PC, dann der dadurch geweckte Bedarf an einer wirklich mobilen Internet-Anbindung und schlußendlich eine UTMS-Flatsrate. Nur war mir lange nicht klar, bei welcherm Provider und zu welchen Bedingungen. Nun ist es O2 geworden.

Schon im April hatte ich angefangen nach einer UTMS-Flatrate zu suchen. Nur der passende Vertrag wollte sich nicht finden lassen.

Die beiden Großen (T-Mobile, Vodafone) waren mir schlichtweg zu teuer, wobei bei T-Mobile schon die WLAN-Nutzung als zusätzlicher Nutzen lockte.

Ein weiterer Punkt war die Vertragsbindung. Die preiswerteren Angebote von E-Plus und Base fielen wegen der Vertragsbindung aus der Wahl. Solo-Verträge binden einen immer für 24 Monate. Als Tarifoption gelten kürze Laufzeiten, aber mangels „Grund“-Vertrag kommen sie nicht in Frage. Da beist sich die Katze in den Schwanz.

Zwischenzeitlich lag der Fokus auf Tages-Flatrates. Das Angebot von Fonic mit 2,50 Euro pro Tag hörte sich zunächst ganz nett. Aber der Preis gilt pro Kalendertag, also wenn man um 23:59:59 Uhr nicht die Verbindung löst hat, dann werden weitere 2,50 Euro fällig. So kommt dann der einzelne Nutzungstag, der ja doch meist über Mitternacht hinausgeht, auf 5 Euro. Für ebenfalls 5 Euro könnte man das Angebot von Vodafone nutzen (Info hier, ganz unten).

Da wurde ich auf eine Vertraggestaltung bei O2 aufmerksam gemacht. Dort kann man den Tarif Genion S ohne Handy Online (keine Grundgebühr, kein Mindestumsatz, keine Mindestlaufzeit) mit der Tarifoption Internet L (Pseudo-Flatrate, bis 10 GB UTMS mit HSDPA, danach Drosselung auf GPRS, 3 Monte Laufzeit, danach monatlich kündbar) für 25 Euro monatlich kombinieren. Online oder telefonisch gebucht gibt es 15% Rabatt auf den Rechnungsbetrag, sodass die UMTS-Flatrate auf 21,25 Euro kommt. Mit der überschaubaren Vertragsbindung kann ich leben.

Also habe ich die Kombination bestellt. Umständehalber konnte ich mir den Tarif nicht selbst klicken, sondern musste über die Hotline gehen. Das Beratungsgespräch war unerwartet gut. Ich konnte mir die Details noch mal bestätugen lassen und wir redeten lang und breit über die Flatrate. Zum Schluß habe ich die Bestellung noch einmal zusammengefasst (Kommunikation ist ja immer so eine Sache) und der Inhalt wurde mir bestätigt.

Schon die Auftragsbestätigung per eMail ließ Zweifel aufkommen. Dort tauchte keine Flatrate auf. Daraufhin ahbe ich noch einmal die Hotline bemüht und mir wurde dort bestätigt, dass ich eine Flatrate gebucht habe. Alles sei o.k.

Als dann heute das Paket ankam und ich die beiligenden Aufstellung der Tarifdetails ansah, fand sich dort eine Internetoption mit Abrechnung nach Zeit.

Ein erneuter Anruf bei der Hotline bestätigte dies. Eine Flatrate sei nicht gebucht. Da binich ziemlich aus dem Kleister gegangen. Am Monatsende hätte sich der Unterschied zwischen einem zeitbasierten Tarif (nach Abzug der 15% Rabatt 0,08 Euro/min) und einer Flatrate vermutlich sehr deutlich und schmerzhaft bemerkbar gemacht. 🙁

Der arme Hotlinemitarbeiter, der meinen Unmut abbekommen hat, versprach die Option nachzubuchen. Als ich einige Zeit später im O2-Portal meine Tarifdetail prüfte, war die Flatrate auch schon gebucht.

Ein Gedanke zu „O2 – interessantes Angebot, aber schlechter Start

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