V wie Vendetta

Nach längerer Zeit war ich endlich mal wieder im Kino. Wir haben uns V wie Vendetta ausgesucht. Eine gute Wahl.

In einem faschistischen England der Zukunft herrschen Angst, Willkür, Intolleranz und Staatsterror. Ein Unbekannter, der sich sich V nennt, sprengt anlässlich des Guy-Fawkes-Tages das berühmte Gerichtsgebäude Old Bailey und kündigt an, dass er die Regierung am nächsten Guy-Fawkes-Tag stürzen wird.

Der Film hat mir sehr gut gefallen. Die Besetzung passt (mein Kumpel war von Natalie Portman aka Evey begeistert). Story und Stimmung sind klasse.

Traurig ist nur, dass man heute das Entstehen solch faschistoider Systeme in Westeuropa nicht mehr ausschließen kann. Den in Retrospektiven beschriebenen Weg der herrschenden Bewegung an die Macht kann man leider nicht mehr als ausgeschlossen bezeichnen. Der 11. September hat es möglich gemacht.

Die Frage, die ich mir bei solchen Filmen immer stelle, ist, ob man selbst das Richtige tun würde, wenn es mal soweit sein sollte.

Ein Gedanke zu „V wie Vendetta

  1. Zitat von ThoSch: „Die Frage, die ich mir bei solchen Filmen immer stelle, ist, ob man selbst das Richtige tun würde, wenn es mal soweit sein sollte.“

    Schwere Frage, aber sie wird eindrucksvoll durch den Film beantwortet. Um den Blick und die Einstellung zu klären, zu schärfen und zu festigen, benötigt es oft einen enormen Leidensdruck. Erst dann, wenn Leib und Seele „DIE SACHE“ zu 100% unterstützten, ist man bereit dafür. Ein gefährlicher Weg, der leider auch einem die Seele brechen kann. Dann ist man verloren.
    Und die Antwort auf deine Frage…
    ist nicht zu beantworten, denn man kann vorher nicht wissen, wie man auf den Leidensdruck reagiert. Es ist ein Armdrücken zwischen Engelchen und Teufelchen und das Teufelchen sollte man nicht unterschätzen! Wer kennt sich schon?

    …aber unabhängig davon, für Natalie Portmann würde ich alles tun ; ).

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