BugMeNot

Jeder kennt Sie: Web-Seiten, die Ihre Informationen erst preisgeben, wenn man sich angemeldet hat, sprich mit seinen persönlichen Daten bezahlt hat.

Natürlich kann man sagen: Na und? Die haben die Informationen, die ich haben will, also ist es gerecht, wenn die was von mir bekommen. Kostet mich doch nix.

Aber irgendwie ist man sich nicht sicher, was mit den Daten später passiert. Im besten Fall wird man mit Newslettern des Anbieters überschwemmt, im schlimmsten Fall wird der Datenbestand im Fall einer Liquidation, Übernahme oder Insolvenz verkauft.

Natürlich kann man sich „wehren“, indem man sich Fake-Identitäten nebst eMail-Adresse bei einem Free-Mailer zulegt. Wenn man über eine eigene Domein verfügt, dann kann man auch für jede Anmeldung eine spezielle eMail-Adresse anlegen und später am Spamaufkommen nachvollziehen, wer Daten weitergibt.

Es gibt aber auch eine bequeme Variante: BugMeNot.com

Hier werden für derzeit über 93.000 Site User/Password-Kombination bereit gestellt. Für diejenigen, die es noch bequemer mögen, gibt es auch eine Firefox-Extension, die den automatisierten Login über das Kontextmenü ermöglicht.

[gefunden in Niall Kennedy’s Weblog]

Ein Gedanke zu „BugMeNot

  1. Das Internet ist sehr schnelllebig. Das wird mir spätestens immer wieder dann vor Augen geführt, wenn der Link-Checker eine neue Fuhre ungültiger Links in Poastings serviert.

    Umso erstaunter war ich eben, als feststellte, dass BugMeNot noch immer live and kicking ist.

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