BookBeat – verarscht gefühlt und wieder halb versöhnt

Dein Abo bei BookBeat wird günstiger! 💥 von Thomas Schewe auf flickr (CC-BY-ND).

Ich bin schon länger Audible-Kunde. Mit der Zeit war ich nicht mehr zufrieden damit, dass man im Rahmen des Abos letztlich nur ein Hörbuch pro Monat bekommt1. Gut, für immer und zum behalten, aber manchmal möchte man mehr als ein Hörbuch im Monat und behalten muss man ja auch nicht Alles.

Daher fühlte ich mich von der BookBeat-Reklame angesprochen. So viel hören, wie man möchte, für einen fixen Preis. Spotify für Hörbücher.

Im Spätsommer habe ich mir dann ein Standardabo (damals 14,90 Euro für 30 Stunden) geklickt und war damit sehr zu zufrieden.

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Kindle — nach zwei Jahren noch keinen Umgang damit gefunden

Amazons Kindle ist böse. Die Bücher sind im DRM gefangen, können nicht verliehen1, getauscht, verschenkt, verkauft, vererbt2 oder einfach nur auf ein anderes System übertragen werden. Wenn Amazon einen schlechten Tag, kann es einem den Account sperren und dann ist Schluß mit lustig. Geht Amazon irgendwann mal den Bach runter, dann sieht es auch finster aus3. Der Lock-In in dieses DRM-Gefängnis kann dazu führen, dass in naher Zukunft der Zugriff auf einen großen Teil unserer Literatur gefährdet ist4. Die Kindles sind anhänglich und telefonieren nach Hause. Amazon kann so erfahren, wann ich was in welcher Geschwindigkeit lese.

Amazons Kindle ist cool. Ich lese meine Bücher zumeist auf dem klassischen Kindle (keine Tastatur, kein Touch, keine Beleuchtung). Letztlich sitze ich beim Arzt im Wartezimmer und langweile mich. Kurzentschlossen zücke ich das iPhone und lese mit der Kindle-App für iOS genau an der Stelle weiter, an der ich Tage zuvor auf dem Kindle aufgehört hatte. Heute verkündet mir mein Kindle, dass der Akku geladen werden muss. Ich nehme mein Nexus 7, lade die Kindle-App für Android, lade das Buch und finde genau die Seite aufgeschlagen, die ich zuvor gelesen habe. Zugriff auf meine Bücher über Geräte- und Systemgrenzen hinweg. Alles im Sync. Und Alles wiegt nur einen Bruchteil dessen, was ein einzelnes Buch wiegen würde; unabhängig davon, wie viele Bücher ich mit mir rumschleppe. Weiterlesen

Alles nur geklaut

Irgendwo habe ich mal [gehört|gelesen], dass Apples iPhone den Screenshot eine Application anzeigt, um dem User bereits deren Verfügbarkeit vorzugaukeln, während sich im Hintergrund das System noch rappelt.

Heute habe ich festgestellt, dass Cory Doctorow bereits 2004 in seinem Buch Eastern Standard Tribe (dt.: Upload) genau diese Vorgehensweise eines Systems beschrieben hat.

Meine Erfahrungen bei booklooker.de


Vorab…

Das folgende Posting entstand 2006 nach meinem ersten Kaufversuch auf booklooker.de. Meine Erwartungen, wie eine solche Plattform funktionieren sollte, entsprachen nicht den Regeln dieser Plattform. Jede Plattform kann sich eigene Regeln geben. Bevor man auf einer Plattform Transaktionen durchführt, sollte man sich mit den dortigen Regeln und Gepflogenheiten vertraut machen. Das spart Frust und Ärger.

Das weiß ich heute…

Thomas Schewe, 5.8.2013


Schlechte Erfahrungen bei booklooker.de

Im Zusammenhang mit dem Buch Data Zone fiel mir ein, dass ich das Buch Cyberpunk…, das Katie Hafner und John Markoff über den kriminellen Hacker Kevin Mitnick geschrieben haben, mal lesen wollte. Leider ist das Buch schon vergriffen. Über die entsprechende ISBN-Seite bei Wikipedia bin ich auf booklooker gestoßen.
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Greisenterror – Das Weblog zum Buch

Beim Wühlen im Web bin ich über AltaVista (ausschließlich dort und nur unter der Suche in Deutschland und in Allen Sprachen) bin ich auf das WebLog Greisenterror gestoßen.

Das Weblog wurde vom Autor Achim Grintsch (aka Greis2031) des gleichnamigen Buches eingerichtet umd mit den Lesern seines Buches zu kommunizieren. Der Kontakt beider Seiten riss nach gerade mal drei Wochen am 3. August vorerst ab…

Greisenterror

Wer bei dem Titel Greisenterror des Buches von Achim Grintsch ein weiteres Buch über die demografischen Verwerfungen in unserem Land und die angebliche rücksichtlose Selbstbedienungsmentalität der älteren Generation erwartet, täuscht sich. Schon die Widmung des Autors macht klar, dass den Leser etwas „besonderes“ erwartet.

Niemand wollte freiwillig mit diesem Buch in Verbindung gebracht werden.
Deshalb:
Für Nikki, meine aufblasbare Gummipuppe (s. Titelfoto).

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