Asus Eee PC 900 – erster Eindruck

Seit Mitte Januar habe ich bereits einen Asus Eee PC 701 in Benutzung. Ziemlich schnell zeigte sich, dass die geringe Auflösung des Displays (800*480 Pixel) und die ebenfalls eher bescheidene Kapazität der SSD (4 GB) auf längere Sicht doch eine Beschränkung darstellen (was nicht bedeutet, dass man mit dem gerät nicht arbeiten könnte). Daher entstanden mit der Ankündigung des Asus Eee PC 900 (Display 1024*640 Pixel, SSD mit 12 oder 20 GB) Begehrlichkeiten, zumal ich bereits Anfang April den „Kleinen“ für den Fall einer Neubbeschaffung an den Mann gebracht habe.

Seit Donnerstag nenne ich nun einen Asus Eee PC 900 (die Variante mit der 12 GB SSD) mein Eigen.

Auf den ersten Blick unterscheiden sich diesen beiden Geräte nicht besonders. Doch auch auf den zweiten Blick gibt es dann doch Unterschiede im Aussehen und der Ausstattung:

  • Das Display ist größer. (Welche Überraschung! ;-)) Die Blenden mit Lautsprechern links und rechts vom Display sind verschwunden. Insgesamt hat verliert das Gerät dadurch seine Ähnlichkeitmit einem Kinderlaptop von Fisher Price.
  • Das kompakte Steckernetzteil mit nur einem Kabel weicht einem Netzteil mit üblichem Aufbau (ein abnehmbares Kabel zur Steckdose und ein Kistchen mit Kabel zum Gerät). Nun muss man nicht nur ein Kabel verstauen, sondern zwei. Dafür hat das neue Netzteil jetzt eine schicke blaue Kontrolleuchte, die anzeigt, wenn es Saft bekommt. Beide Netzteile haben zwar geräteseitig den gleichen Stecker, jedoch liefert das neue Netzteil 12 V, während es bisher nur 9,5 V waren. Daher würde ich mich nicht trauen das alte Netzteil weiter zu nutzen und das neue Netzteil zusammen mit dem „Kleinen“ zu verkaufen.
  • Die Gehäuseoberfläche ist nun glatt und nicht mehr leich rau. Es wird dadurch in meinen Augen billiger und nimmt deutlich leichter Fingerpratzen an.
  • Die Tasche ist nicht mehr einlagig aus einem neoprenartigen Stoff gefertigt, sondern es wurden zwei Lagen eines dickeren, fleeceartigen Materials verwendet. Die innere Lage ist mittelgrau. Da sich die Geräte in den Dimensionen nur sehr gering unterschiden (das Eee 901 ist etwas tiefer), kann man die Taschen tauschen.
  • Die gummiverpropfte Öffnung des wohl geplanten, jedoch nicht realisierten Modems ist entfallen.

Zu den technischen Innereien an dieser Stelle nur ein Hinweis: Der Asus Eee PC 900 hat nicht eine SSD mit 12G bzw. 20GB, sondern zwei. Zunächst findet sich wie beim Eee 701 eine SSD mit 4GB, die fest verlötet ist. Zusätzlich ist eine zweite SSD mit 8GB bzw. 12GB im Erweiterungsslot eingesetzt. Diese Konfiguration kann einem schon die eine oder andere Partionierungsidee zunichte machen. Ich habe mir mit einem LVM über beide SSD beholfen und kann nun wahlfrei „partionieren“. Andererseits sollte dieser Aufbau IMHO die Möglichkeit eröffnen, einen Eee 701 entsprechend zu erweitern, sofern man ein derartiges SSD-Modul in die Finger bekommt.

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